Letztlich bleibt die Entscheidung jedem Interessierten selbst überlassen, der sich über seine Erwartungen und Zukunftsvorstellungen bewusst werden muss. Grundsätzlich ist zu sagen, dass der Master dem Universitätsdiplom gleichzusetzen ist und bessere Aufstiegschancen als der Bachelor verspricht. Außerdem befähigt der Master zu einer Promotion und dem Erreichen des Doktor-Grades Ph. D.
Bachelor-Absolventen selbst geben eine positive Resonanz über ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt. Viele können sich gut und schnell positionieren. Absolventen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften werden häufig als Sachbearbeiter, Assistenten oder Abteilungsleiter eingesetzt. Die Unternehmen schätzen das junge Alter der Bachelor-Absolventen, das aus der verkürzten und berufsqualifizierenden Studienzeit hervorgeht.
Der ideale Berufseinsteiger bringt – aus Sicht der Unternehmen – zunächst Teamgeist mit, dann braucht er Selbständigkeit, Einsatzbereitschaft, Kommunikationsfähigkeit und verfügt selbstverständlich über das nötige Fachwissen. Soziale und persönliche Kompetenzen, problemorientiertes Arbeiten, Praktika, Auslandsaufenthalte, Fremdsprachen, interdisziplinäres Wissen und duale Abschlüsse vervollständigen das Idealbild.
Studierende, die nach dem Bachelor-Studium einen Master-Titel machen und dann eine Promotion anstreben, sollten wissen, dass nicht jede Hochschule das Promotionsrecht besitzt. Diese Hochschulen, zumeist Fachhochschulen, können daher keine Doktor-Titel vergeben. Wer allerdings früh weiß, dass er promovieren möchte, sollte dies bei der Hochschulwahl berücksichtigen.