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Gewichtete Einzelnoten

Beim Gewicht zählen die Proportionen

Die Hochschulen betreiben für den Bachelor mitunter aufwendige Bewerbungsverfahren, um für ihre Fachbereiche die richtigen Studierenden zu finden. Dabei setzen immer mehr auf gewichtete Fachnoten:  Nun finden auch fachspezifische Qualifikationen Berücksichtigung.

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Die von den Hochschulen erfolgende Selbstauswahl der Studierenden für die Bachelor-Studiengänge macht zwar eine Menge Arbeit – für die Hochschulen, als auch für die Studierwilligen. Sie wirkt sich aber letztlich positiv aus. Die für die Bewerbung festgelegten Kriterien stellen Indikatoren für den späteren Studienerfolg im Bachelor dar. Auch die Lehre verbessert sich: Die zugelassenen Studierenden sind motivierter, die Arbeitsatmosphäre besser und Abbrecherquoten sinken. Trotz neuer Auswahlverfahren und immer mehr Kriterien, um für die Zulassung Pluspunkte zu sammeln, bleibt die Note der Hochschulzugangsberechtigung meist wesentliches Element. Doch die Note wird zunehmend fachspezifisch gewichtet und lässt sich durch Erfahrungen in einem für den Studiengang relevanten Bereich mit Pluspunkten aufwerten.

Wie wird im Bachelor gewichtet?

Grundsätzlich funktioniert das Prinzip der gewichteten Fachnoten so: Die Note (meist als Punktwert bezeichnet) mit der sich beworben wird, ist nicht identisch mit der Gesamtnote der Hochschulzugangsberechtigung. Sie bildet einen Wert aus der Gesamtnote der Hochschulzugangsberechtigung und der Noten bestimmter – für den Studiengang relevanter – Schulfächer. Häufig werden dabei die Noten der letzten vier Halbjahre in den jeweiligen Fächern berücksichtigt. So wird die Note der allgemeinen Hochschulreife zu einer fachspezifischen Note für einen bestimmten Studiengang.

Und die Extrapunkte?

Die gewichteten Fachnoten stellen ein einfaches und zügiges Element des Auswahlverfahrens da, welches dennoch dem Anliegen folgt, die Bewerber nach fachspezifischen Kriterien auszuwählen. Immer mehr wird auf solche Punktesysteme gesetzt. Dabei zählen zunehmend mehr als nur die Abschluss- und Zeugnisnoten. Ehrenamtliches Engagement, Praktika oder sonstige Erfahrungen in dem Bereich des gewünschten Studienfaches, gehen durch ein Punktesystem in die Qualifikationsnote ein. Welches System genau Verwendung findet, ob und wie sich zusätzliche Punkte erzielen lassen, ist je nach Hochschule und Fachrichtung unterschiedlich. Es lohnt sich also, dies in Erfahrung zu bringen.

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