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Fachwechsel

Vor Beginn eines Studiums muss man sich entscheiden, welche Fächer man aus der oftmals riesigen Auswahl miteinander kombinieren möchte. In den meisten Fällen spielen dabei die Schulfächer eine Rolle, welche man am liebsten mochte, aber auch Hobbys oder Neigungen, für welche man an sich ein Talent feststellt, können den Ausschlag zur Fächerkombination geben.

Doch leider merkt man häufig im ersten oder zweiten Semester, dass ein Studium doch ganz andere Anforderungen stellt als die Schule, oder dass das Talent für die Perfektion durch ein Studium nicht ausreicht. Dann wird über einen Fachwechsel nachgedacht und dieser häufig auch vollzogen. Ein Fachwechsel muss beim Studierendensekretariat beantragt werden und zunächst ist man auch frei in seiner Entscheidung. Nur wenn man BaföG oder ein Stipendium bezieht, muss ein Fachwechsel bei den zuständigen Stellen genehmigt werden, da man sonst den Anspruch auf die Zahlungen verlieren könnte.

Ein Fachwechsel wirkt sich jedoch auch auf das Studium aus. Oftmals bekommt man nicht alle Leistungen vom alten Fach im neuen Fach anerkannt, so dass ein Fachwechsel ursächlich sein kann für eine Verzögerung des Studienabschlusses. Und gegenwärtig ist ein Fachwechsel an den Universitäten generell problematisch, denn durch die Umstellung der Studiengänge auf ein gemeinsames, internationales Niveau ist es sehr schwierig, ein Fachwechsel aus einem alten in einen neuen Studiengang zu vollziehen, weil sich die Leistungserhebung zum Erwerb der notwendigen Scheine oftmals so unterscheidet, dass ein Fachwechsel unmöglich ist oder ein Verlust von Studienleistungen nach sich zieht.

Um einen Fachwechsel zu vermeiden, sollte man sich im Vorfeld gut über den gewählten Studiengang informieren, denn ein späterer Fachwechsel kostet wertvolle (Studien)zeit.

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