Nach oben

Bachelor Thesis Teil 2

Aufbau und Struktur der Bachelorarbeit

Der erste Schritt zur Bachelor-Thesis ist es, ein geeignetes Thema zu finden. Das Thema der Bachelor-Thesis wird normalerweise nicht einfach von dem zuständigen Betreuer bestimmt. Der Prüfling hat Mitspracherecht: Er kann Themenvorschläge machen und sie mit dem Betreuer diskutieren. Im Idealfall findet der Prüfling also selbst sein Thema. Das beweist Selbstständigkeit, Motivation und Fachkenntnis. Dennoch kann es immer vorkommen, dass ein Thema doch nicht passt: Es erscheint zu umfangreich oder der Prüfling kommt einfach nicht damit zurecht. Die Wahl eines neuen Themas ist deshalb erlaubt, wenn das erste Thema innerhalb von zwei Monaten zurückgegeben wird.

Die Bachelor-Thesis gliedert sich grob in drei Teile: eine Einleitung, die in den Untersuchungsgegenstand einführt und einen Überblick gibt über das weitere Vorgehen, einen Hauptteil, der sich in mehrere Kapitel zu einzelnen Teilproblemen gliedern kann, und ein Nachwort, in dem abschließend die Ergebnisse zusammengefasst und mögliche Anschlussfragen diskutiert werden können.

Auf Formalitäten achten

Bevor man sich an die Herausforderung der Bachelor-Thesis heranwagt, sollte man Sicherheit in den wissenschaftlichen Methoden und Arbeitsweisen erworben haben. Dazu gehören auch formale Regeln: Fußnoten richtig einsetzen, richtig zitieren und bibliographieren. Die Bachelorarbeit ist kein Essay, sondern ein wissenschaftlicher Text, der auch in seiner äußeren Form diesem Anspruch genügen muss.

Nützlich ist es außerdem, sich vorab eine Gliederung für die Arbeit zu überlegen. Auch wenn sie sich während des Schreibens noch fünfmal ändert, hilf eine vorläufige Gliederung dabei, die Gedanken zu ordnen und der Arbeit einen logischen Aufbau zu geben. Dabei sollte man vor allem an die späteren Leser der Arbeit denken: Der Leser – also der Prüfer! – soll es leicht haben, die Gedanken des Prüflings nachzuvollziehen. Gedankliche Sprünge und langwierige Exkurse verwirren und stören im Regelfall den Lesefluss, ebenso wie Bandwurmsätze und umständliche Partizipialkonstruktionen. Eine klare Sprache und ein klarer Aufbau der Arbeit und ein Prüfer, der sich nicht von Satz zu Satz quälen muss, sind schon die halbe Miete.


 

Das könnte Sie auch interessieren

Buchtipps

Bücher zum Studium