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Employability

Employability, im Deutschen auch oft als Beschäftigungsfähigkeit bezeichnet, stellt die Fähigkeit dar, am täglichen Arbeits- und Berufsleben teilzunehmen. Die individuelle Employability setzt sich dabei aus den Übereinstimmungen bzw. Unterschieden zwischen den Anforderungen des Arbeitsmarktes einerseits und den persönlichen Kompetenzen, dem Gesundheitszustand und der allgemeinen Arbeitsfähigkeit andererseits zusammen.

Das Individuum sollte sich nach dem Konzept der Employability um die Herstellung einer möglichst hohen Employability bemühen. Besonders Studenten müssen deshalb während ihres Studiums darauf achten, möglichst ein breites Kompetenzfeld zu entwickeln und sich bewusst sein, dass sie Teil eines kontinuierlichen Veränderungsprozesses sind.

Bedingt durch den demografischen Wandel, also dem immer höheren Altersdurchschnitt der Bevölkerung und damit auch der Belegschaften, sowie durch die immer schneller werdenden Veränderungen der Rahmenbedingungen und die sich wandelnde Nachfragestruktur, gewinnt die Fähigkeit der Employability immer mehr an Bedeutung. Diese Veränderungsprozesse wirken sich ebenfalls auf die persönlichen Eigenschaften wie Einstellung oder Kompetenzen aus.

Generell werden die fachliche Kompetenz, Engagement und Ausdauer, Teamfähigkeit, Lernbereitschaft und Lernfähigkeit, Empathie, Belastbarkeit, Eigenverantwortung sowie die Konfliktfähigkeit und Frustationstoleranz zu den wesentlichen Faktoren gezählt, die die individuelle Employability beeinflussen. Employability vereint damit sowohl die methodisch fachlichen als auch die sozialen Kompetenzen.

Bei der Personalentwicklung und im Bereich der Beschäftigungspolitik wird das Konzept der Employability häufig angewandt und die Bewerber werden nach oben genannten Kriterien beurteilt. Allerdings ist es vermessen anzunehmen, dass ein Bewerber alle (erforderlichen) Kompetenzen in optimaler Ausprägung besitzen kann.
Die Förderung der Employability gehört im Rahmen der Lissabon-Strategie der EU zu den Bestandteilen der Beschäftigungspolitik.

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